Das DFJW lädt gemeinsam mit der Stiftung Genshagen und dem Institut français Berlin zu einer Diskussionsveranstaltung ein:

Religion(en) und gesellschaftliches Zusammenleben: Ein deutsch-französischer Blick drei Monate nach den Attentaten von Paris

Montag, 13. April 2015 | 19:00 - 20.30 Uhr

Institut Français Berlin, Salle Boris Vian, 4. Stock| Berlin

Die von drei jungen Franzosen zu Beginn des Jahres verübten Attentate von Paris haben das gesellschaftliche Zusammenleben – nicht nur in Frankreich – nachhaltig erschüttert. Besonders die Tatsache, dass die Täter vorgaben, im Namen des „Islam“ zu handeln, hat die Debatte um das gesellschaftliche Miteinander unterschiedlicher Glaubensrichtungen neuentfacht und dies- wie jenseits des Rheins- viele Fragen aufgeworfen:

Welche Rolle spielt der Staat im Umgang mit Religionsgemeinschaften in Frankreich und Deutschland? Welchen Herausforderungen sieht sich Frankreich gegenüber? Ist das französische Modell einer strikten „Privatisierung von Religion“ gescheitert? Wie stellt sich die Situation in der deutschen Gesellschaft dar? Wie ist die deutsche Pegida-Bewegung in diesem Zusammenhang einzuordnen?

Im Gespräch

  • Michael Roth, Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt, Beauftragter der Bundesregierung für die deutsch-französische Zusammenarbeit , MdB
  • Dr. Azouz Begag, Direktor des Institut français Lissabon, Beigeordneter französischer Minister a.D. für die Förderung der Chancengleichheit (2005-2008)
  • Samuel Grzybowski, Gründer und Vorsitzender des Vereins Coexister
  • Nordine Nabili, Journalist, Direktor der Nachrichtenseite Bondy Blog
  • Dr. Janine Ziegler, Politikwissenschaftlerin, Projektleiterin, Stiftung Genshagen
  • Eva Lajarige, Expertin für Religion, Religiosität und öffentliche Institutionen

Moderation

Béatrice Angrand, Generalsekretärin des DFJW, Dr. Martin Koopmann, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Stiftung Genshagen

Anmeldung per E-Mail an: kultur.berlin@institutfrancais.de

Die Platzzahl ist begrenzt.

 

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