Am 9. März 2016 war Jean-Marc Todeschini, Staatssekretär für ehemalige Kriegsteilnehmer und Gedenkwesen im französischen Verteidigungsministerium, zu Gast im Berliner Büro des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW). Der Besuch fand im Rahmen einer Delegationsreise nach Berlin anlässlich der Gedenkveranstaltungen zu 100 Jahre Schlacht von Verdun statt. Staatssekretär Todeschini informierte sich über die Vorbereitungen zum pädagogischen Programm für 4.000 französische und deutsche Jugendliche. Sie werden vom 26.-30. Mai in Verdun an einer Jugendbegegnung und an den zentralen Erinnerungsfeierlichkeiten teilnehmen, die am 29. Mai in Anwesenheit von Staatspräsident Francois Hollande und Bundeskanzlerin Angela Merkel stattfinden werden. Das DFJW wird in Zusammenarbeit mit der französischen Mission du Centenaire und regionalen Akteuren entsprechende Angebote durchführen.

Staatssekretär Todeschini betonte, wie wichtig es für junge Menschen von heute sei, an pädagogisch begleiteten Begegnungen an Erinnerungsorten teilzuhaben. Die Begegnung schaffe einen Raum für den Austausch von Gedanken, Ideen und unterschiedlichen Sichtweisen.

Dr. Markus Ingenlath, Generalsekretär des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW), unterstrich die Bedeutung des interkulturellen Austauschs, um aus der gemeinsamen Erinnerung in Europa auch die richtigen Rückschlüsse für die Gestaltung der Zukunft zu ziehen.

Jean-Marc Todeschini und Dr. Markus Ingenlath, DFJW-Generalsekretär, im DFJW Berlin

© Daphné Girault