Anlässlich ihres 30-jährigen Jubiläums am vergangenen 26. und 27. Februar hat die Organisation CEMEA Nord-Pas de Calais – Mitglied des französischen CEMEA-Bundes (Centre d’Entrainement aux Méthodes d’Éducation Active – Trainingszentrum für aktive Lernmethodik) – zwei Festtage im Zeichen der Bildung und Jugend begangen. Der CEMEA-Bund ist ein langjähriger Partner des DFJW im Bereich der Ausbildung von Akteuren in der Jugendarbeit und der informellen Bildung.

Unter der Fragestellung „Wie können europäische und internationale Mobilitätsprogramme das Engagement aller Jugendlichen fördern?“ wurde von Camel Guecioueur eine Diskussionrunde geleitet. Zu den Diskussionsteilnehmerinnen und -teilnehmern gehörten unter anderem Nadira Benketira (Präsidentin der Organisation Graine de Paix à Oran) und Isabelle Palanchon (Nationale Verantwortliche des Pôle Europe et International des CEMÉA).

Mobilität als Mittel zur Förderung von Engagement von Jugendlichen und die Einführung entsprechender Maßnahmen waren die Kernthemen der Debatte. Béatrice Angrand, Generalsekretärin des DFJW, unterstützt diese Initiative und betont die vielfältigen DFJW-Programme in diesem Bereich. Frau Angrand unterstrich dabei die Notwendigkeit, die Erfahrungen der Mobilität allen Teilen der Bevölkerung zugänglich zu machen. Besser noch sei es, diese ausdrücklich anzuerkennen und Projekte ins Leben zu rufen, die formelle und informelle Bildungsinitiativen zusammenbringt.

Béatrice Angrand hat ebenso die Comic-Ausstellung „Inter Titras / Entres les cases, devoir de mémoire“ gewürdigt, die insbesondere durch das DFJW-Projekt „100 Projekte für den Frieden in Europa“ von Jugendlichen sowie Künstlerinnen und Künstlern aus Deutschland, Frankreich und Portugal konzipiert und umgesetzt wurde.