Am Vortag des deutsch-französischen Ministerrats rauchen im „Weltcafé“ in Metz die Köpfe: 80 Jugendliche aus Deutschland und Frankreich haben sich hier zusammengefunden, um gemeinsam Vorschläge zu den Themen Beruf, Bildung, Mobilität und Europa zu erarbeiten, die sie am nächsten Tag führenden Politikern ihrer Länder vorstellen werden – zunächst zehn deutschen und französischen Ministern der verschiedenen Ressorts, und anschließend Bundeskanzlerin Angela Merkel und Präsidenten François Hollande.

Die Jugendlichen sind zwischen 16 und 25 Jahren alt und kommen unter anderem aus dem Saarland und Lothringen. Viele von ihnen stammen aus einem sozial schwierigen Umfeld, einige haben nur eine beschränkte Aufenthaltsgenehmigung in Frankreich oder einen Flüchtlingsstatus in Deutschland.

Das Thema Integration und Chancengleichheit, das im Mittelpunkt dieser Begegnung steht, betrifft sie also ganz direkt.

Die Sprachbarriere zwischen den deutschen und den französischen Teilnehmer_innen ist schnell überwunden: Unter Anleitung der Sprachanimateure, die diese Begegnungen begleiten, und mithilfe von Graphiken und Collagen, mit denen sie ihre Standpunkte visualisieren, geht die gemeinsame Arbeit gut voran.

Das DFJW-Weltcafé wird unterstützt von der Stiftung Fondation Entente Franco-Allemande (FEFA).

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