Im Rahmen eines deutsch-französische-polnischen Kulturprojekts, das vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) unterstützt wird, treffen 24 gehörlose oder schwerhörige Jugendliche den französischen Bildungsminister

am Mittwoch, den 21. Februar 2018 ab 19.00 Uhr
im Institut National de jeunes sourds de Paris (INJS).

254 rue Saint-Jacques, 75005 Paris

RER B: Luxembourg  / Bus: 21, 27, 38, 85

Nach einem ersten Treffen in Berlin arbeiten die Teilnehmenden in Paris eine Woche lang an einer Ausstellung zum Thema  „Gehörlose.r sein 2018“. Sie stellen sich dieser Frage über verschiedene Medien und Methoden: Zeichnung, Collagen und Theater.

Die Jugendlichen bedienen sich drei verschiedener Gebärdensprachen. Um die Kommunikation untereinander zu erleichtern, wenden sie das Tandem-Prinzip an, eine pädagogische Methode des DFJW, die auf dem gemeinsamen und reziproken Lernen basiert.

Dr. Markus Ingenlath und Béatrice Angrand, Generalsekretäre des DFJW, zeigen sich erfreut über das Interesse an der Begegnung: „Dieses Projekt vereint zwei für unsere Institution essentielle Eigenschaften: Zum einen erfüllt es die Bedingungen unserer Strategie „Diversität und Partizipation“, die wir seit 20016 verfolgen, um jungen Menschen mit besonderem Förderbedarf Zugang zu internationaler Mobilität zu verschaffen. Zum anderen handelt es sich um eine trinationale Begegnung, die eine deutsch-französische Erfahrung auch Drittländern zugänglich macht. Polen ist dabei unser aktivstes Partnerland: 1.189 deutsch-französisch-polnische Projekte mit insgesamt 17.665 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sind seit 1999 gefördert worden.“

Die Begegnung wird organisiert vom Centre Français de Berlin in Kooperation mit der Margarete-von-Witzleben Schule in Berlin, dem Verein Peuple et Culture in Paris, dem Nationalen Institut für Junge Gehörlose in Paris (INJS) sowie dem Institut Głuchoniemych für junge Gehörlose in Warschau und wird zusätzlich von der Stadt Paris finanziell unterstützt.

 

Datei
pm-trinational-begegnung-blanquer.pdf