Nach zwei Jahren Pandemie und Online-Sitzungen kamen die Mitglieder des Beirats endlich wieder im Präsenzformat zusammen. Auf der Tagesordnung standen u. a. ein Rückblick auf die Arbeit des DFJW während der Pandemie und der Orientierungsplan 2023 – 2025.
Am Vorabend der Sitzung kam das Gremium bei einer dîner-débat in der Ausbildungsstätte Kiezküche zusammen. Gemeinsam mit Daniela Broda, Co-Vorsitzende des Deutschen Bundesjugendrings, und Frédéric Dabi, Generaldirektor des Meinungsforschungsinstituts IFOP, tauschten sich die Beiratsmitglieder zum Thema „Jugend in Krisenzeiten“ aus. Das Fazit: Die Jugend in Europa beweist gerade in Krisenzeiten und vor dem Hintergrund multipler globaler Herausforderungen ein hohes Maß an Resilienz. Junge Menschen können und wollen ihre Zukunft mitgestalten. Das sollten auch das DFJW und seine Partner noch stärker berücksichtigen.
Die Erwartungen junger Menschen an die deutsch-französische Jugendarbeit wurden ebenfalls bei der Gremiumssitzung diskutiert. Iris Nadolny und Maxime Boitieux, Co-Vorsitzende des Beirats, eröffneten gemeinsam mit Tobias Bütow und Anne Tallineau, Generalsekretär:innen des DFJW, die Sitzung. Sie betonten, dass Corona den Partnern und Projektträgern viel abverlangt hätte, der europäische und internationale Jugendaustausch dank des Engagements, Know-hows und der Flexibilität der unterschiedlichen Akteure allerdings gestärkt aus der Pandemie gehe.
Anknüpfend an die dîner-débat stellte das DFJW sein neues Konzept zur politischen Bildung im deutsch-französischen Jugendaustausch vor. Ziel ist es, junge Menschen in ihrem politischen und gesellschaftlichen Engagement zu stärken. Damit reiht sich das Konzept in den Orientierungsplan 2023 – 2025 ein. Außerdem gab das DFJW einen Einblick in die Fortschritte zur Neufassung seiner Richtlinien, die ab 1. Januar 2024 in Kraft treten sollen.
Krönender Abschluss der 17. Beiratssitzung war die Teilnahme an der Fête de la Musique im Centre Français de Berlin.