Das DFJW begrüßte die neuen Netzwerkmitglieder bereits am Vortag.

Neben den thematischen Schwerpunkten wurde das Tagungsprogramm auf den ausdrücklichen Wunsch der pädagogischen Mitarbeiter:innen nach intensiven Austauschmöglichkeiten zugeschnitten.

Unterschiedliche Aspekte des internationalen Jugendaustauschs wurden bei einem „World Café“ diskutiert: politische Bildung, nachhaltige Entwicklung, Öffnung von Programmen für ein breiteres Publikum, digitale Pädagogik und die Herausforderungen bei der Organisation interkultureller Austausche in Krisenzeiten.

Auf den Inputbeitrag von Tatiana Kastouéva-Jean, Leiterin des Zentrums für Russland / Neue unabhängige Staaten beim IFRI, folgte eine anregende Diskussion über den Krieg in der Ukraine, die neue geopolitische Lage und konkrete Perspektiven für die Zukunft Europas. Besonders wichtig sei es, den Kontakt zu jungen Menschen in Russland aufrechtzuhalten.

Zum Abschluss berichteten die pädagogischen Mitarbeiter:innen in einem Gespräch mit den DFJW-Generalsekretär:innen über neue Projekte der Vereine und Verbände. Insbesondere ging es dabei um die Wiederaufnahme des Jugendaustauschs im Sommer. Thematisiert wurde auch die Frage, wie Geflüchtete aus der Ukraine an DFJW-Projekten beteiligt werden können. DFJW-Generalsekretärin Anne Tallineau unterstrich: „Der Krieg in der Ukraine entspricht dem Kern unserer Arbeit: Friedenspädagogik und politische Bildung.“