Am 23. Juni 2022 fand die Präsentation der ersten „Panorama“-Studie in der Landesvertretung des Freistaates Sachsen beim Bund statt. Die Ergebnisse der Studie wurden im Rahmen eines Podiumsgesprächs diskutiert. Katja Meier, sächsische Staatsministerin der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung, Thomas Guibert, erster Botschaftsrat der Französische Botschaft in Deutschland, sowie Tobias Bütow, deutscher Generalsekretär des DFJW, und Dr. Claire Demesmay, Leiterin des Referates „Interkulturelle Aus- und Fortbildung“ im DFJW, assoziierte Forscherin am Centre Marc Bloch und Autorin der Studie, nahmen an der Diskussion teil.
Die Generalsekretär:innen des DFJW, Tobias Bütow und Anne Tallineau, schließen sich den Forschungsergebnissen von Dr. Claire Demesmay an: „Die Intensivierung der deutsch-französischen Beziehungen in Ostdeutschland ist eine der letzten Baustellen der Wiedervereinigung. In Zeiten des Krieges ist Jugendaustausch, zivilgesellschaftliche Projekte und wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen EU-Mitgliedsländern wichtiger denn je. Frankreich ist der engste Partner Deutschlands in Europa. Eine gemeinsame Frankreich-Strategie der ostdeutschen Bundesländer wäre ein Meilenstein, um das Friedensprojekt Europa zu stärken.“
Die Veranstaltung war der offizielle Start der neuen DFJW-Online-Textreihe „Panorama – deutsch-französische und europäische Analysen“. Die Studie „In weiter Ferne, so nah: Potenzial und Herausforderungen der ostdeutsch-französischen Kooperation“ ist der erste Teil der Reihe, die Fragen zur Jugendarbeit und zum Austausch aus einer deutsch-französischen und europäischen Perspektive behandelt. Die Texte sind frei zugänglich. Sie werden von Expert:innen verfasst und mit Infografiken veranschaulicht. Zu jedem Teil gibt es übrigens auch einen Podcast.
Wenn Sie weitere Informationen über „Panorama“ wünschen, kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail: forschung-evaluierung@dfjw.org
Die Studie „In weiter Ferne, so nah: Potenzial und Herausforderungen der ostdeutsch-französischen Kooperation“ von Dr. Claire Demesmay ist hier abrufbar.