Am 5. April 2022 diskutierten fast 200 junge Menschen zwischen 15 und 25 Jahren mit Vertreter:innen der Jugendorganisationen verschiedener politischer Parteien. Mit dabei waren u. a. Aurélien Le Coq von „Les Jeunes Insoumis.es“, Tristan Péglion von „Les Jeunes et Jadot“, Marc-Antoine Ponelle von „Les Jeunes avec Marine“, Mandy Tinot von „Les Jeunes avec Macron“ und Hector Vesproumis von „Les Jeunes Républicains“.

Mit der Teilnahme von Regina Frieser für die Junge Union Bayern (CDU/CSU) und Jan Wiemers von der Grünen Jugend in Nordrhein-Westfalen wurde die Debatte um eine deutsch-französische Perspektive bereichert.

Tobias Bütow und Anne Tallineau, Generalsekretär:innen des DFJW, erinnerten daran, wie fragil Demokratie sei. Sie luden die Anwesenden dazu ein, „für [ihre] Ideen, Wünsche und Hoffnungen, die sie in diese Wahl setzen, einzustehen und den demokratischen Diskurs, der immer wieder infrage gestellt wird, zu stärken.“

Martin Schäfer, Gesandter an der Deutschen Botschaft in Frankreich, lobte „das Engagement [junger Menschen] und ihren Einsatz in der öffentlichen Debatte, obwohl sie sich auf der politischen Bühne nicht wirklich vertreten fühlten.“

In ihrer Funktion als Generaldelegierte der französischen Vereinigung der Kinder- und Jugendräte (ANACEJ) hob Marie-Pierre Pernette hervor, dass das Wahlverhalten junger Menschen von einem hohen Anteil an Nichtwähler:innen geprägt sei. Sie bezog sich dabei auf eine Umfrage, die ihre Organisation gemeinsam mit dem französischen Meinungsforschungsinstitut IFOP erhoben hat.

Auf die Fragen der Journalist:innen Romy Strassenburg und Léonardo Kahn stellten die Podiumsgäste bestimmte Wahlkampfthemen der einzelnen Präsidentschaftskandidat:innen vor. Im Anschluss tauschten sich die Jugendvertreter:innen mit dem jungen Publikum über ihr persönliches Engagement und ihre Überzeugungen, den Klimawandel und die Rolle von Religion in den einzelnen Parteien aus. 

Hier geht es zu den Aktionen, mit denen das DFJW und seine Partner junge Menschen in Deutschland und Frankreich dazu ermutigen will, sich aktiv in Politik und Zivilgesellschaft einzubringen.