Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) lädt ein zur offiziellen Eröffnung der Ausstellung "Mannheim-Izieu-Auschwitz" am Montag, dem 26. Januar 2004 um 19.00 Uhr im Rathaus Schöneberg John-F.-Kennedy-Platz 10825 Berlin Die zweisprachige Ausstellung dokumentiert die Ergebnisse einer deutsch-französischen Begegnung und Erinnerungsarbeit. Auf Initiative der französischen Gedenkstätte Maison d'Izieu - Mémorial des enfants juifs exterminés (Gedenkstätte für die ermordeten jüdischen Kinder) untersuchten Schüler aus Mannheim und Lyon das Schicksal von vier jüdischen Kindern zwischen fünf und fünfzehn Jahren aus Mannheim: Sami Adelsheimer, Max Lei-ner, Fritz Löbmann und Otto Wertheimer. Ihr Leidensweg führte sie nach ihrer Ausweisung aus Deutschland nach Frankreich, bevor sie ins Vernichtungslager Auschwitz verschleppt wurden. 21 Tafeln zeugen von ihrer Geschichte. Die Begegnungen der Schüler aus Frankreich und Deutschland wurden vom DFJW geför-dert. Vom 27. bis 31. Januar wird die Ausstellung in den Räumen des Deutsch-Französischen Jugendwerks, Molkenmarkt 1, in Berlin-Mitte zu sehen sein. Öffnungszeiten: täglich von 13.00 - 19.00 Uhr Programmablauf für den 26. Januar ab 19.00 Uhr: Begrüßung der Gäste durch Max Claudet, Generalsekretär des DFJW Ansprache von Mme Simone Veil, Vorsitzende der Fondation pour la mémoire de la Shoah, Französische Ministerin a.D., Präsidentin des Europa-Parlaments a.D. Ansprache von Wolfgang Thierse, Präsident des Deutschen Bundestages Beiträge von Emilie Giroud, Schülerin aus Lyon, Daniel Meckler, Schüler aus Mannheim und Paul Niedermann, Zeitzeuge, ehemaliges "Kind von Izieu" Im Anschluss laden wir Sie zu einem Büffet ein. Ab 17 Uhr stehen Ihnen die Organisatoren der Ausstellung sowie der Zeitzeuge Paul Niedermann für Fragen zur Verfügung.
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