Europäischen Zusammenhalt stärken, junge Menschen für lokales Engagement gewinnen und niedrigschwellige Angebote für die Entdeckung der Sprache und Kultur der Partnerstadt im anderen Land entwickeln – die Herausforderungen für Städtepartnerschaften sind ebenso groß wie das Potenzial, das in ihnen steckt. Um beides dreht sich die deutsch-französische Städtepartnerschaftstagung, die vom 11. bis 13. Oktober in Baunatal (Hessen) stattfindet.


Wenige Tage vor dem Deutsch-Französischen Ministerrat (16. Oktober) lädt das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) 150 Akteur*innen aus Politik und Zivilgesellschaft dazu ein, sich auszutauschen, weiterzubilden und zu vernetzen. Junge Menschen machen ein Viertel der Teilnehmenden aus und um sie soll es besonders gehen: Welche Rolle spielen Jugendliche und Jugendbegegnungen in den Partnerschaften? Wie können Städtepartnerschaften junge Menschen für Europa begeistern und sie auf ihrem Ausbildungs- und Berufsweg unterstützen?


 Wir laden Sie herzlich zur Eröffnung ein:


Freitag, 11. Oktober, um 14 Uhr in der Stadthalle Baunatal


Grußworte sprechen:


  • Tobias Bütow, Generalsekretär des Deutsch-Französischen Jugendwerks

  • Silke Engler, Bürgermeisterin von Baunatal

  • Marc Andreu Sabater, Bürgermeister von Vire

  • Marc Weinmeister, hessischer Staatssekretär für Europaangelegenheiten

Presseakkreditierungen bitte an Johanna Haag: haag@dfjw.org


Städtepartnerschaften als zentrales Netzwerk für deutsch-französischen Austausch


Die Bedeutung der aktuell 2.200 deutsch-französischen Städtepartnerschaften als zivilgesellschaftliches Fundament bilateraler und europäischer Zusammenarbeit wurde zuletzt im Aachener Vertrag unterstrichen, der im Januar dieses Jahres die engen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich bekräftigte.


Baunatal pflegt eine intensive Städtepartnerschaft mit Vire (Normandie); außerdem ist Hessen eng mit seiner Partnerregion Region Nouvelle-Aquitaine verbunden.


Seit der Gründung des DFJW 1963 sind deutsch-französische Städte-, Regional- und Gemeindepartnerschaften eine tragende Säule im Jugendaustausch zwischen den beiden Ländern. Jährlich wendet das DFJW 1,3 Millionen Euro auf, um Städtepartnerschaftsprojekte mit jungen Menschen zu fördern; das entspricht 7,5 % seines jährlichen Förderhaushalts. Ein Viertel der vom DFJW geförderten Schulaustausch-, Sport-, Kultur- und Jugendprogramme findet im Rahmen von Städtepartnerschaften statt. 2018 wurden mehr als 360 Projekte in diesem Rahmen gefördert, an denen knapp 7.200 Jugendliche teilnahmen.


Wenn Sie der Veranstaltung nicht beiwohnen können, aber das Thema in Ihrer Berichterstattung aufgreifen möchten, wenden Sie sich gerne an die Pressestelle des DFJW, die Ihnen Interviewpartner*innen oder Protagonist*innen vermitteln kann: Johanna Haag, haag@dfjw.org, +33 1 40 78 18 43