Deutsch-Französisches Jugendwerk (DFJW), Robert Bosch Stiftung und ARPEJ geben neue Anreize zum Erlernen der Partnersprache Die Gewinner des Wettbewerbs "Jugend und Europa - Schüler machen Zeitung" wurden heute im Auswärtigen Amt in Berlin während des Deutsch-Französischen Ministerrats in Anwesenheit der Beauftragten für die deutsch-französische Zusammenarbeit, Staatsminister Hans Martin Bury und Europaministerin Claudie Haigneré, ausgezeichnet. Ziel des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW), das den Wettbewerb gemeinsam mit der Robert Bosch Stiftung und der Französischen Vereinigung der Regionalpresse ARPEJ (Association Régions Presse Enseignement Jeunesse) ins Leben gerufen hat, war es, deutsche und französische Schüler zu motivieren, das Partnerland und seine Sprache im projektbezogenen Schulaustausch besser kennenzulernen. "Damit fügt sich der Wettbewerb nahtlos in das zentrale Anliegen des heutigen Deutsch-Französischen Ministerrats, nämlich die Förderung der Partnersprache, ein", so die Generalsekretäre des DFJW, Max Claudet und Eva Sabine Kuntz. Sie kündigten gleichzeitig an, dass das Projekt aufgrund seines großen Erfolgs auch im Jahr 2005 fortgesetzt werde. Die Schülerinnen und Schüler haben durch die gemeinsame Recherche und Arbeit an selbst gewählten Themen ein tieferes Verständnis für den Blickwinkel des anderen entwickelt. Gleichzeitig hat die Beschäftigung mit europäischen Themen sie für Fragen der europäischen Einigung sensibilisiert. Ein weiteres Ziel des Projekts war die Vermittlung deutsch-französischer Medienkompetenz. Den ersten Preis erhielt auf französischer Seite Nicolas Mortier, Schüler des Lycée Charlemagne aus Thionville für seinen Artikel "De l'art de se saluer", der im Républicain Lorrain erschien. Der Verfasser beschreibe mit originellen und aussdrucksstarken Worten ein Deutschen und Franzosen wohlbekanntes Problem - mit welchen Worten und welchem Körperkontakt sich junge Deutsche und Franzosen begrüßen - und stelle mit viel Humor Situationen dar, die jeder schon einmal erlebt hat. Auf deutscher Seite erhielten Nicolette Györy und Dennis Kehr vom Bonner Amos-Comenius-Gymnasium den ersten Preis für ihren Artikel "Gleiche Wünsche und Hoffnungen", der im General Anzeiger veröffentlicht wurde. Die Jury lobte die rasche Auffassungsgabe und beeindruckende sprachliche Umsetzung einer Reise deutscher Austauschschüler nach Toulouse. Die Preisträger erhalten projektbezogene Reisestipendien. Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) hatte in Zusammenarbeit mit der Robert-Bosch-Stiftung und der ARPEJ (Association Régions Presse Enseignement Jeunesse) im Schuljahr 2003/2004 das Projekt "Jugend und Europa - Schüler machen Zeitung" ins Leben gerufen. Mit diesem Wettbewerb, der unter der Schirmherrschaft des deutschen und des französischen Außenministers stand, konnten die Veranstalter die interdisziplinäre Arbeit und den Sprachunterricht in 17 deutschen und französischen Schulklassen unterstützen und mehr als 700 Schüler mobilisieren Weitere Informationen und alle Preisträger unter: www.dfjw.org Kontakt: Harald Schmidt Tel. 0172 311 72 50 schmidt@ofaj.org