Was tun nach dem Abitur? Wie herausfinden, was man wirklich will? Und wo so richtig spüren, was es heißt, Europäer*in zu sein? Im Deutsch-Französischen Freiwilligendienst können junge Menschen zwischen 18 und 25 Jahren Antworten auf diese Fragen finden – und ganz nebenbei erste Berufserfahrung sammeln, einen gesellschaftlichen Beitrag leisten und interkulturelle Kompetenzen entwickeln.


Wer ab September 2020 seinen Freiwilligendienst in Frankreich absolvieren möchte, kann sich ab jetzt bewerben.


 


Sie interessieren sich für ein Porträt eines jungen Menschen aus Ihrer Region, der den Sprung ins Nachbarland gewagt hat?
Die Pressestelle des DFJW vermittelt Ihnen gerne einen Kontakt: rainard@dfjw.org


 


Die jungen Erwachsenen können sich 10 bis 12 Monate lang



  • in Schulen und Hochschulen,




  • beim Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW),




  • bei Gebietskörperschaften




  • und in den Bereichen Umwelt, Sport, Kultur oder Soziales engagieren.



 


Der Deutsch-Französische Freiwilligendienst bietet eine einzigartige Gelegenheit,



  • in die französische Sprache und Kultur einzutauchen und interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln,




  • erste Berufserfahrungen zu sammeln und seinen eigenen Weg zu finden,




  • sich gesellschaftlich zu engagieren und aktiver Teil der deutsch-französischen und europäischen Zivilgesellschaft zu sein,




  • Freundschaften im Nachbarland zu knüpfen.



 


Über das Jahr verteilt nehmen die Freiwilligen außerdem an 4 mehrtägigen Workshops teil, um sich auf ihren Einsatz vorzubereiten, die Sprache und Besonderheiten ihres Gastlandes besser zu verstehen, sich mit anderen Freiwilligen aus Deutschland und Frankreich auszutauschen oder gemeinsam zu überlegen, wohin der Weg nach ihrem Einsatz führen soll.


 


Bewerbungen



  • für einen Freiwilligendienst in einer französischen Schule oder Hochschule oder beim DFJW laufen über eine Plattform des DFJW und können bis Frühjahr 2020 eingereicht werden (Lebenslauf + Motivationsschreiben).




  • für einen Freiwilligendienst in den Bereichen Umwelt, Sport, Kultur oder Soziales sowie bei Gebietskörperschaften werden direkt bei der deutschen Entsendeorganisation eingereicht. Der Deutsch-Französische Freiwilligendienst beruht auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit: Ein deutscher Verein entsendet eine*n Freiwillige*n zu einem französischen Verein und nimmt selbst eine*n französische*n Freiwillige*n auf. (Übersicht Entsendeorganisationen)



 


Der Deutsch-Französische Freiwilligendienst wird monatlich mit rund 500 Euro vergütet. Außerdem stellen die Aufnahmeorganisationen entweder Unterkunft, Transport und Verpflegung zur Verfügung oder zahlen mindestens 107,58 Euro aus.


 


2006, als in Frankreich ein neues Gesetz über den Freiwilligen- und Zivildienst in Kraft tritt, wurde das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) mit der Entwicklung eines Deutsch-Französischen Freiwilligendiensts beauftragt. Seit 2007 koordiniert das DFJW den Deutsch-Französischen Freiwilligendienst mit Unterstützung der französischen Agence du Service Civique und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).

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