Im Rahmen der Fußballeuropameisterschaft UEFA EURO 2016, die vom 10. Juni bis zum 10. Juli in Frankreich stattfindet, hat die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ihr erstes Spiel im Stade Pierre Mauroy in Lille am 12. Juni 2016 den ersten Sieg errungen. Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) führt in Kooperation mit der Association volontaires 2016 und mit Unterstützung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ein deutsch-französisches Volunteer-Programm durch und ermöglicht so 75 jungen deutschen Volunteers – gegebenenfalls mit einem französischen Tandempartner – die Mitarbeit bei diesem sportlichen Großereignis in zehn französischen Städten.

Am Vorabend des ersten Spiels der Mannschaft, am 11. Juni 2016, fand ein Treffen zwischen der offiziellen DFB-Delegation, der Association Volontaires 2016, dem DFJW sowie den Volunteers des deutsch-französischen Volunteer-Programms, die im Einsatz in Lille sind, statt. Nach einer Vorstellung des Programms hatten die Volunteers die Gelegenheit, mit dem Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes Reinhard Grindel sowie dem Generalsekretär des Deutsch-Französischen Jugendwerkes Dr. Markus Ingenlath über ihre Tätigkeit als Volunteer zu diskutieren. Eine von den Volunteers organisierte Führung durch das Akkreditierungs- und Mediencenter und der gemeinsame Besuch des Abschlusstrainings der Mannschaft rundeten das Programm ab.

Am Vormittag des 12. Junis gedachte die DFB-Delegation, gemeinsam mit Dr. Markus Ingenlath sowie den Volunteers aus Lille und Vertetern des Fan-Club der Nationalmannschaft, der Opfer des französischen Widerstands im Zweiten Weltkrieg im Rahmen eines Besuchs des Widerstandsmuseums in Bondues. Nach einer Führung des Museums fand eine gemeinsame Kranzniederlegung im Namen der deutsch-französischen Freundschaft statt. Dr. Markus Ingenlath betonte, dass die Erinnerungsarbeit bis heute ein wichtiger und kontinuierlicher Bestandteil der Arbeit des DFJW sei. Zum Abschluss des Besuchs überreichte DFB-Präsident Reinhard Grindel der Museumsdirektorin Hélène Priego einen Scheck über 3.000 Euro als Beitrag für den Erhalt der Gedenkstätte.