Reflektion durch Begegnungspädagogik

Interkulturelles Lernen benötigt Augenblicke der Reflexion: Welche Herausforderungen sind während der Begegnung mit anderen Menschen aufgetreten und welche Gründe gab es dafür? Was können die Teilnehmenden daraus lernen? Die Erkenntnisse daraus ermöglichen Verständnis. Diese Reflexion gelingt oft besonders gut, wenn sie von dritten Personen angestoßen wird.

Deswegen fördert das DFJW interkulturelles Lernen nicht nur durch Austauschprogramme, sondern auch durch die pädagogische Ausbildung der Mitwirkenden. Unter Anleitung gelingt es jungen Menschen viel besser zu reflektieren und zu lernen: über andere, aber auch über sich selbst.

Vorschau Einführungsseminar der Juniorbotschafter:innen
Einführungsseminar der Juniorbotschafter:innen
© Boris Bocheinski

Wie interkulturelles Lernen noch besser gelingt

Das DFJW will verstehen, wie diese Reflexionen entstehen und nachwirken, um interkulturelles Lernen bei jeder Begegnung zu fördern. Dafür evaluiert es Austauschprojekte und prüft, welche Methoden den Teilnehmenden besonders dabei helfen, Verständnis für ihr Gegenüber zu entwickeln. Anhand dieser Beobachtung entwickelt das DFJW bestehende Methoden und Austauschformate weiter.

Dabei hat das DFJW auch sich wandelnde Gesellschaften im Blick, die heute weit heterogener sind als noch zum Zeitpunkt der Gründung des DFJW. Deshalb setzen wir in den Programmen einen starken Fokus auf das Lernen in einer diversen Gesellschaft.

Vorschau Teilnehmer:innen des Jugendforums „Jugend bewegt“ bei einem Workshop
Teilnehmer:innen des Jugendforums „Jugend bewegt“ bei einem Workshop
© Oliver Dietze