Zum Projekt

Geplant ist eine Aktion, auf die im Rahmen eines an ein Projekt des Künstlers Ulrich Thon angelehnten Projektes und in Kooperation mit ebendiesem mehrere Monate lang hingearbeitet wird. Konkret gesprochen geht es um eine sog. „Mauer“ aus von Schüler*innen, Studierenden und anderen Interessierten gemalten Bildern im Format 30 x 30 cm. Avisiert ist eine Anzahl von mindestens 500 Bildern, die unter Einsatz eines „Ziegendrahtes“ bzw. Gitters und Holzkonstruktionen zu einer Collage zusammengestellt werden.
Unser Projektpartner und Unterstützenden
Ulrich Thon, in Berlin wirkender Künstler und Ideengeber des Projektes „20.000 Bilder – 20.000 Spenden“ zur Förderung von Aufforstungs-Projekten zur nachhaltigen Trinkwassersicherung, stellt für die Projektmitglieder einen strategischen Partner dar. Die Idee entstand aufgrund von seinem Projekt.
Weshalb das Ganze?

Die gedankliche Auseinandersetzung mit dem Thema und die Transformation in 500 reale Kunstwerke, die allesamt individuell und einzigartig sein werden, sollen viele Menschen diesseits und jenseits der deutsch-französischen Grenze erreichen und insbesondere verdeutlichen, dass ein Mauerfall nicht nur vor dem Brandenburger Tor, sondern auch im Kopf stattfinden kann.
Das Spannende an diesem Projekt wird sein, potentielle Unterschiede in Bezug auf die Assoziationen der Teilnehmenden mit dem Begriff „Mauer“ festzustellen und anhand dieser Tatsache darstellen zu können, dass auch die Juniorbotschafter*innen seit 10 Jahren immer wieder in ähnlichen Situationen sind – Situationen, in denen man vermeintlich von der gleichen Sache spricht, jedoch kulturell oder anderweitig bedingt vollends unterschiedliche Sachen im Kopf hat. Und dennoch erreichen sie zumeist ein gemeinsames, ganzheitliches Endprodukt.
Während der Effekt bei Teilnehmenden mit eher deutschem Hintergrund somit unter Umständen vollkommen andere Produkte und Werke hervorbringt als bei Teilnehmenden, die nun der französischen Kultur näherstehen, soll dieser Effekt einem möglichst großen Publikum präsentiert und aufgezeigt werden.
Ergebnisse des Projektes
Insgesamt konnten wir mit jungen Menschen an den verschiedensten Orten in Deutschland und Frankreich mehr als 500 Bilder zum Thema malen. Die so entstandenen Kunstwerkeerwecken auf unterschiedlichste Arten den Begriff „Mauer“ zum Leben – teilweise eher bildlich, oft aber auch im übertragenen Sinne auf unsere Gesellschaft, die Geschichte und das Leben bezogen. Wir freuen uns, dass wir bei den Vorstellungen des Projektes und Malaktionen in Schulen, Institutionen und an der „East Side Gallery“ so viele spannende Ideen, Gedanken und Gefühle zum Thema Mauern hören, sehen und miterleben konnten! Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden dafür, dass ihr euch die Zeit genommen habt, uns ein Bild zu diesem Thema zu schenken! Alle Ergebnisse sind beeindruckend!
Mauer aus Kunst - L'art fait le mur
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Besonderer Dank gilt den folgenden Schulen und Institutionen:
- Anton-Philipp-Reclam-Schule, Leipzig (Deu)
- Collège Antoine Laurent de Lavoisier, Pantin (Fr)
- Georg-Büchner-Gymnasium, Bad Vilbel (Deu)
- Grundschule Fanny Hensel, Leipzig (Deu)
- Gymnasium St. Augustin, Grimma (Deu)
- Immanuel-Kant-Gymnasium, Leipzig (Deu)
- Lycée André Maurois, Elbeuf sur Seine (Fr)
- Lycée Norman Foster, Beaumont de Lomagne (Fr)
- Werner-von-Siemens-Gymnasium, Regensburg (Deu)
- Maison de Heidelberg, Montpellier (Fr)
- Stiftung Berliner Mauer, Berlin (Deu)
Erstausstellung der Bilder in Paris
Am 31.10.2019 fand in der Pariser Jugendherberge Yves Robert unsere Jubiläumsfeier anlässlich des 10jährigen Geburtstages des Juniorbotschafter*innennetzwerkes statt, bei welchem auch das erste Mal unsere „Mauer aus Kunst“ ausgestellt wurde. Die Bilder wurden hier aufgehängt an einer Holzkonstruktion gezeigt, in welche man sogar hineinlaufen konnte und so quasi von den vielen Mauerassoziationen umgeben war. Besonders freuten wir uns, dass auch Ulrich Thon, der Initiator des Projektes „20.000 pictures“, an welches die Bilder später gespendet werden, mit dabei war. Auch er war von dem Ergebnis begeistert!
Erstausstellung der Bilder in Paris
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Ausstellungen der Bilder in Folge

Im November 2019 bis Dezember 2019 wurde unsere „Mauer aus Kunst“ im Lycée André Maurois in Elbeuf sur Seine ausgestellt. Besonderer Dank gilt hier dem Comité de Jumelage d’Elbeuf sur Seine sowie der Mairie d’Elbeuf sur Seine, die nicht nur die Ausstellung organisierten, sondern auch Besuche der Ausstellung für Schüler*innen anderer Schulen ermöglichten.
Seit 23.1.2020 sind Teile des Gesamtwerkes im Institut Français in Stuttgart ausgestellt. Die Bilder werden noch bis zum 5.3.2020 in Stuttgart ausgestellt werden.
Als nächste Station unserer „Mauer aus Kunst“ freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Französischen Kulturinstitut in Tübingen. Dort wird am 11.3.2020 ein Workshop für Schüler*innen der Klassen 4-6 zum Thema „Mauern in unserer Gesellschaft – wie können wir diese überwinden?“ stattfinden organisiert von den Juniorbotschafter*innen in Baden-Württemberg. Eröffnet wird die Ausstellung dann am 11.3. 19.00 Uhr mit einer interaktiven Vernissage. Die Ausstellung in Tübingen ist bis Anfang Mai geplant.
Weitere Ausstellungsorte, die momentan noch in Planung sind, werden in Folge Leipzig und Berlin sein.
Interesse geweckt? Teilnahme gewünscht?
Bei Interesse an diesem Projekt, kannst du bzw. könnt ihr euch an folgende Kontakte wenden:
Allgemeine Projektkoordination
Virginia Schmidt
E-Mail: v.schmidt@ofaj-dfjw.org
Mobil: +49 175 5659077
