Der Schwerpunkt liegt auf Albanien, Bosnien-und-Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien. Vereinzelt können auch Kroatien, Slowenien oder auch Griechenland und Bulgarien für verschiedene Projektinhalte von Interesse sein. 



Aufgaben und Funktion


  • Durchführung einer Bestandsaufnahme der bestehenden Netzwerke mit dem Ziel, Kooperationen und Synergien zu identifizieren und zu ergänzen;

  • Sensibilisierung von Akteuren der Jugendarbeit und Zielgruppen für die Programme und Aufgaben des DFJW;

  • Begleitung und Ausbildung der Akteure der internationalen Jugendmobilität im Rahmen von trilateralen Projekten;

  • Aufklärungsarbeit über bestehende Fördermöglichkeiten und Unterstützung von Projekttragenden bei der Planung ihrer Projekte und bei der Beantragung von Fördermitteln;

  • Durchführung von Informationsveranstaltungen, Fortbildungen und Netzwerktreffen, sowie Koordination von Lenkungsgruppen;

  • Politischer Dialog und Kommunikation mit verschiedenen institutionellen Akteuren mit Interesse an oder in der Region;

  • Austausch mit dem Regional Youth Cooperation Office of the Western Balkans (RYCO)

  • Regelmäßige Berichterstattung über die durchgeführten Aufgaben und enge Zusammenarbeit mit dem DFJW und den jeweiligen Referaten.

Profilanforderungen


  • Sehr gute Kenntnisse über die Arbeit und die Programme des DFJW;

  • Kompetenzen zur Informationsvergabe, Schulung und Begleitung von unterschiedlichen Fachkräften, um interkulturelle Jugendbegegnungen zu initiieren und Netzwerktreffen, Arbeitsgruppen oder Schulungen im Präsenzformat oder digital zu organisieren;

  • Erfahrungen in der Organisation von deutsch-französischen und vor allem trilateralen bzw. multilateralen Projekten des internationalen Jugendaustauschs mit dem DFJW;

  • Erfahrungen zu wichtige Themenfeldern des internationalen Jugendaustauschs in Bezug auf die politische Bildung und das interkulturelle Lernen;

  • gute Kenntnisse der Vereins- und Verbandslandschaft, der non-formalen Bildung sowie der Jugendpolitik in Deutschland, Frankreich und der Schwerpunktregion Südosteuropa;

  • Gespür für politische Schwerpunkte und Arbeitsfelder in der Region;

  • Sehr gute Kontakte zu institutionellen Akteuren (Botschaften, Konsulate, Ministerien), (politischen und kulturellen) Stiftungen und Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit;

  • Sehr gute Kenntnisse der deutschen, französischen und englischen Sprache. Kenntnisse einer weiteren südosteuropäischen Sprache sind von Vorteil;

  • Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit, um neue Partnerorganisationen und Zielgruppen für trilaterale Programme des DFJW anzusprechen.   

Das bietet das DFJW


  • Personal- und Fahrtkostenzuschüsse;

  • Teilnahme an Treffen verschiedener Netzwerke des DFJW;

  • Fort- und Weiterbildungsangebote des DFJW;

  • Möglichkeit, die Pädagogik von Jugendmobilitätsmaßnahmen stetig zu verbessern.

Vereine, Verbände oder Strukturen in Deutschland bzw. Frankreich, die Regionalbeauftragte:n einstellen oder mit einer Multiplikatorin bzw. einem Multiplikator einen Honorarvertag abschließen, erhalten einen Personalkostenzuschuss.

Der Antrag muss somit von einer deutschen oder französischen Organisation gestellt werden, die eine Person als Regionalbeauftragte:n vorschlägt.

Die Organisation muss außerdem nachweisen, dass sie 20 % der Personalkosten übernimmt bzw. 20 % der Kosten der/des betreffenden Regionalbeauftragte:n, z. B. für Telefon-, zusätzliche Reise- oder Materialkosten, abdeckt.
 
Außerdem dürfen die Regionalbeauftragten ihre Funktion nicht mit einer vom DFJW (Pädagogische:r Mitarbeiter:in, Arbeit beim Partner,..) oder vom Deutsch-Französischen Bürgerfonds (Regionale:r Berater:in) geförderten Stelle kumulieren.


Der Zuschuss zu den Personalkosten beträgt 1.250 € für 30 Arbeitsstunden im Monat. Für die Reisekosten der/des Regionalbeauftragten ist ein Betrag von 5.000 € pro Jahr vorgesehen. Bei entsprechender Antrag-stellung und je nach Verfügbarkeit zusätzlicher Mittel können weitere Finanzierungen für Veranstaltungen vorgesehen werden. 



So bewerben Sie sich


  • Beschreiben Sie in einem Motivationsschreiben, warum Ihre Organisation und die Person, mit der Sie sich für einen Personalkostenzuschuss für eine:en Regionalbeauftragte:n bewerben, geeignet sind;

  • Senden Sie uns den Lebenslauf Ihrer Kandidatin/Ihres Kandidaten – unter Angabe von Sprachkenntnissen, Wissen über die jeweilige Region und Informationen zu weitere wichtige Qualifikationen;

  • Reichen Sie ein Konzept mit präzisen und detaillierten Vorschlägen zum Aufbau und zur Stabilisierung eines qualifizierten Netzwerks ein, dessen Ziel die Förderung der Mobilität und die Organisation von Jugendbegegnungen zwischen Frankreich, Deutschland und Ländern Südosteuropas ist, die langfristig auch zur Stabilisierung in der Region beiträgt und z. B. Integrationsvorhaben unterstützt.

Auswahlverfahren


Die Bewerbungen werden einem Auswahlkomitee vorgelegt, das sich aus den Generalsekretären des DFJW und seinen Mitarbeitenden zusammensetzt. Das Referat „Regionen, Europa und Nachbarschaft“ wird besonders in den Prozess eingebunden.


Eine erste Auswahl erfolgt auf Grundlage der in den eingereichten Unterlagen dargelegten Erfahrungen, Qualifikationen und Projektideen. Die ausgewählten Personen und Organisationen werden anschließend zu einem Vorstellungsgespräch (per Videokonferenz) eingeladen. Ende September 2023 ist ein Treffen zur Einweisung und Schulung mit den anderen Regionalbeauftragten des DFJW geplant.


Bewerbungen werden bis zum 22. März 2023 unter trilateral@dfjw.org angenommen.