Eine Woche lang nahmen die Teilnehmenden an zahlreichen Workshops teil: Reflexion über verschiedene Formen von Gewalt, Gedenkpraktiken, Theater, Videokreation, kollektives Schreiben... Gemeinsam verfassten sie eine Agenda für den Frieden, ein Dokument mit augmented reality, das 16 Erklärungen zu Frieden, Bildung, Inklusion und Demokratie versammelt.

Ein Höhepunkt des Aufenthalts war der Besuch des KZ Sachsenhausen und das anschließende Treffen mit einem Überlebenden, das im Vorfeld der Gedenkfeiern zum 8. Mai einen bleibenden Eindruck hinterließ. An diesem Tag nahmen die Jugendlichen an der offiziellen Zeremonie im Bundestag teil, mit der das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren gefeiert wurde.

Schließlich hatten sie die einmalige Gelegenheit, Bundeskanzler Friedrich Merz zu treffen, dem sie in einem 40-minütigen Gespräch ihre Agenda für den Frieden überreichten und damit ihre Rolle als Akteure des Wandels herausstellten.

Das Projekt wird vom DFJW und acht internationalen Jugendorganisationen getragen, die eine gemeinsame Vision verbindet: die Bedeutung des interkulturellen Austauschs für den Aufbau einer gerechteren und solidarischeren Welt.