Trotz historisch enger Beziehungen gibt es heute nur wenige wirtschaftliche Kooperationen zwischen Frankreich und den neuen Bundesländern – obwohl das Potenzial groß wäre, schließlich betrifft der Mangel an Fachkräften und Mitarbeiter*innen mit internationalem Know-how auch Ostdeutschland! Liegt es daran, dass das Interesse an Ostdeutschland bereits im schulischen und außerschulischen Austausch kaum geweckt wird, und dass die Sprache des Partnerlandes immer seltener gelernt wird? Doch ohne ein Interesse am Anderen, ohne Sprachkenntnisse und interkulturelle Kompetenzen entschließen sich junge Französ*innen nicht für ein Praktikum, eine Ausbildung oder einen Job in einem ostdeutschen Unternehmen. Was kann also auf wirtschaftlicher und (bildungs)politischer Ebene getan werden, um diesen strategischen Nachteil aufzuhalten und das Potenzial der ostdeutsch-französischen (Wirtschafts)beziehungen zu entfalten?

Dazu diskutieren Vertreter*innen von Bildungseinrichtungen, Unternehmensvertreter*innen sowie politische Weichensteller*innen in dieser dritten Diskussionsrunde im Rahmen einer Veranstaltungsreihe zu den ostdeutsch-französischen Beziehungen, organisiert vom Institut français Leipzig, dem Goethe-Institut Lyon, dem Deutsch-Französischen Wirtschaftskreis in Berlin und dem Deutsch-Französischen Wirtschaftsclub Auvergne Rhône-Alpes.

 

In Kooperation mit dem Goethe Institut