Am 21. September 2017 in Berlin

interaktive Podiumsdiskussion zum Thema „Wahlen in Deutschland und Frankreich: Engagement und Partizipation von jungen Menschen und ihre Zukunftsperspektiven für Europa“

© Franz Brücke

Am 21. September 2017 veranstaltete das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) in Kooperation mit dem Bureau International de Liaison et de Documentation (BILD) und der Gesellschaft für übernationale Zusammenarbeit e.V. (GÜZ) eine interaktive Podiumsdiskussion zum Thema „Wahlen in Deutschland und Frankreich: Engagement und Partizipation von jungen Menschen und ihre Zukunftsperspektiven für Europa“ im Verlagsgebäude der Zeitung des „Tagesspiegels“.

Mit dieser Podiumsdiskussion wurde ein deutsch-französisches Wahlbeobachtungsseminar eröffnet, in dessen Rahmen 22 politisch interessierte Jugendliche aus Deutschland und Frankreich die Bundestagswahlen verfolgen und einen Vergleich mit den jüngsten Wahlen in Frankreich ziehen.

Nach einem Grußwort des  Generalsekretärs des DFJW, Dr. Markus Ingenlath, eröffnete der Moderator Pascal Thibaut, Deutschland-Korrespondent von Radio France Internationale, die Diskussionen.

Eingangs referierten die Wissenschaftlerin, Anne Muxel, Forschungsdirektorin des Centre national de la recherche scientifique (CNRS) im Bereich Politikwissenschaften am Zentrum für politikwissenschaftliche Studien CEVIPOF in Paris sowie der Wirtschaftsjournalist Prof. Dr. Henrik Müller vom Institut für Journalistik der Technischen Universität Dortmund über das Wahlverhalten junger Menschen in Deutschland und Frankreich sowie über die Zukunft eines geeinten und stabilen Europas.

Anschließend wurde die Diskussion für die fünf anwesenden Vertreterinnen und Vertreter der Jugendorganisationen der politischen Parteien in Deutschland und Frankreich sowie auch für die Zuschauer geöffnet. Rund 150 Personen folgten dem regen Austausch sowohl auf dem Podium als auch im Publikum. Thematisiert wurden insbesondere die Formen der politischen und gesellschaftlichen Partizipation der Jugend,  deren Erwartungen an die Politik sowie die Zukunft Europas und die Rolle des deutsch-französischen Paares.

Konsens der Veranstaltung: Ein starkes geeintes Europa braucht eine aktive und engagierte Jugend, die an politischer und gesellschaftlicher Teilhabe und Gestaltung interessiert ist und von der Politik auch direkt angesprochen wird.

Vertreterinnen und Vertreter der Jugendorganisationen der politischen Parteien aus Deutschland und Frankreich:

  • Anton Jaekel, Beisitzer und Internationaler Sekretär, Grüne Jugend
  • Kevin Kühnert, Stellvertretender Bundesvorsitzender, Jungsozialisten (JUSOS)
  • Florian Müller, Internationale Kommission für Außen-, Sicherheits- und Europapolitik, Junge Union (JU)
  • Thomas Lehmann, Jeunes avec Macron in Berlin
  • Benjamin Lucas, Vorsitzender Mouvement des Jeunes Socialistes

Die Podiumsdiskussion als Podcast