Um die Arbeit der Fachkräfte für internationale Jugendmobilität in seinen trilateralen Netzwerken zu unterstützen und so neue Akteurinnen und Akteure auszubilden und zu begleiten sucht das DFJW


  • eine:n Regionalbeauftragte:n, Expert:in für internationale Jugendmobilität sowie die Vereins- und Verbandslandschaft in Mittel- und Osteuropa (MOE) mit Schwerpunkt auf die Ukraine, Moldau und Georgien;

  • eine:n Regionalbeauftragte:n, Expert:in für internationale Jugendmobilität sowie die Vereins- und Verbandslandschaft in Mittel- und Osteuropa (MOE) mit Schwerpunkt auf Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Rumänien, die Slowakei und Ungarn;

  • eine:n Regionalbeauftragte:n, Expert:in für internationale Jugendmobilität sowie die Vereins- und Verbandslandschaft in den Maghreb-Staaten (Algerien, Marokko und Tunesien);

für die Dauer von drei Jahren.                                                                                                                                                             



Aufgaben und Funktion


  •  Durchführung einer Bestandsaufnahme der bestehenden Netzwerke mit dem Ziel, Kooperationen und Synergien zu identifizieren und zu ergänzen;

  • Sensibilisierung von Akteuren der Jugendarbeit und Zielgruppen für die Programme des DFJW;

  • Aufklärungsarbeit über bestehende Fördermöglichkeiten und das Antragsverfahren;

  • Begleitung und Ausbildung der Akteure der internationalen Jugendmobilität im Rahmen von trilateralen Projekten;

  • Durchführung von Informationsveranstaltungen, Fortbildungen und Netzwerktreffen, sowie Koordination von Lenkungsgruppen;

  • Unterstützung von Projekttragenden bei der Planung ihrer Projekte und bei der Beantragung von Fördermitteln;

  • Kommunikationsarbeit mit institutionellen Akteuren der jeweiligen Region;

  • Regelmäßige Berichterstattung über die durchgeführten Aufgaben und enge Zusammenarbeit mit dem DFJW.

Profilanforderungen


  • Sehr gute Kenntnisse über die Arbeit und die Programme des DFJW;

  • Kompetenzen zur Informationsvergabe, Schulung und Begleitung von unterschiedlichen Fachkräften, um interkulturelle Jugendbegegnungen zu initiieren und Netzwerktreffen, Arbeitsgruppen oder Schulungen im Präsenzformat oder digital zu organisieren;

  •   Erfahrungen in der Organisation von deutsch-französischen und trilateralen/multilateralen Projekten mit dem DFJW;

  • gute Kenntnisse der Vereins- und Verbandslandschaft, der non-formalen Bildung sowie der Jugendpolitik in Deutschland, Frankreich und der jeweiligen Schwerpunktregion;


  • Gute Kontakte zu institutionellen Akteuren (Botschaften, Konsulate, Ministerien), (politischen und kulturellen) Stiftungen und Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit;




  • Sehr gute Kenntnisse der deutschen, französischen und englischen oder arabischen Sprache. Kenntnisse einer weiteren Sprache der jeweiligen Schwerpunktregion sind von Vorteil;




  • Erfahrungen im internationalen Projektmanagement trilateraler oder multilateraler Jugendbegegnungen;




  • Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit, um neue Partner:innen und Zielgruppen für trilaterale Programme des DFJW zu erwerben.   



Das bietet das DFJW


  •  Personal- und Fahrtkostenzuschüsse;

  • Teilnahme an Treffen der zahlreichen Netzwerke des DFJW;

  • Fort- und Weiterbildungsangebote des DFJW;

  • Möglichkeit, die Pädagogik von Jugendmobilitätsmaßnahmen stetig zu verbessern.

Vereine, Verbände oder Strukturen in Deutschland bzw. Frankreich, die Regionalbeauftragte:n einstellen oder mit einer Multiplikatorin bzw. einem Multiplikator einen Vertag abschließen, erhalten einen Personalkostenzuschuss.


Der Antrag muss somit von einer deutsch oder französischen Organisation gestellt werden, die eine Person als Regionalbeauftragte:n vorschlägt.


Die Organisation muss außerdem nachweisen, dass sie 20 % der Personalkosten übernimmt oder 20 % der Kosten der/des betreffenden Regionalbeauftragte:n, z.B. für Telefon-, Reise- oder Materialkosten, abdeckt.


Außerdem dürfen die Regionalbeauftragten ihre Funktion nicht mit einer vom DFJW (Pädagogische:r Mitarbeiter:in, Arbeit beim Partner,..) oder vom Deutsch-Französischen Bürgerfonds (Regionale:r Berater:in) geförderten Stelle kumulieren.


Der Zuschuss zu den Personalkosten beträgt monatlich 1.250 €, für 30 Arbeitsstunden. Für die Reisekosten jedes/jeder Regionalbeauftragten ist ein Betrag von 5.000 € pro Jahr vorgesehen. Je nach verfügbarem Budget des DFJW sind weitere Finanzierungen für Veranstaltungen möglich, wenn ein entsprechender Antrag gestellt wird.



So bewerben Sie sich


  • Beschreiben Sie in einem Motivationsschreiben, warum Ihre Organisation und die Person, mit der Sie sich bewerben möchten, als Regionalbeauftragte:r geeignet sind;

  • Senden Sie den Lebenslauf Ihrer Kandidatin/Ihres Kandidaten – unter Angabe von Sprachkenntnissen und Wissen über die jeweilige Region, auf die Sie Ihre Arbeit konzentrieren möchten – ein;

  • Reichen Sie ein Konzept präziser und detaillierter Vorschläge zum Aufbau und zur Stabilisierung eines qualifizierten Netzwerks ein, dessen Ziel die Förderung der Mobilität und die Organisation von Begegnungen zwischen Frankreich, Deutschland und einem Land in Ihrer Schwerpunktregion ist.

Auswahlverfahren


Die Bewerbungen werden einem Auswahlkomitee vorgelegt, das sich aus den Generalsekretären des DFJW und seinen Mitarbeitenden zusammensetzt. Das Referat „Regionen, Europa und Nachbarschaft“ wird besonders in den Prozess eingebunden.


Eine erste Auswahl erfolgt auf Grundlage der in den eingereichten Unterlagen dargelegten Erfahrungen, Qualifikationen und Projektideen. Die ausgewählten Personen und Organisationen werden anschließend zu einem Vorstellungsgespräch (per Videokonferenz) eingeladen. Im März 2023 ist ein Treffen zur Einweisung und Schulung der ausgewählten Personen geplant.


Bewerbungen werden bis zum 15. Dezember 2022 unter trilateral@dfjw.org angenommen.