Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) teilt diese Überzeugung und setzt sich seit 2015 im Rahmen seiner Strategie „Diversität und Partizipation“ dafür ein, (strukturelle) Ausgrenzungsmechanismen und Diskriminierung zu bekämpfen.

Die Strategie fördert die Teilnahme von jungen Menschen mit eingeschränktem Zugang zu Austauschprogrammen. Die geförderten Projekte tragen zur Überwindung von Zugangsbarrieren und Ungleichheiten bei, die so vielfältig sind wie die Realitäten, mit denen junge Menschen konfrontiert sind: finanzielle Schwierigkeiten, Behinderung(en) oder Gesundheitsprobleme, geografische Lage (ländlicher Raum oder strukturschwache Gebiete, benachteiligte Stadtviertel usw.), unzureichende Infrastruktur, Bildungsherausforderungen, Diskriminierung und vieles mehr.

Der Zugang zu Austauschprogrammen des DFJW ist jedoch für bestimmte Zielgruppen, wie z. B. junge Menschen mit Behinderung oder junge Geflüchtete, nach wie vor schwierig.

Mit dieser neuen Projektausschreibung möchte das DFJW daher eine Dynamik zugunsten einer inklusiven internationalen Jugendarbeit in Gang setzen, die die individuellen Bedürfnisse aller jungen Menschen berücksichtigt und den sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaften fördert.

Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt:

  • Sportbegegnungen vor dem Hintergrund der Olympischen und Paralympischen Spiele? Gern!
  • Gemeinsam künstlerisch aktiv werden bei Tanz oder Theater? Wir sind gespannt!
  • Ein Projekt rund um Chancengerechtigkeit beim Berufseinstieg? Aufregend!
  • Ein gemeinsames Workcamp zu einem Thema, das Jugendliche begeistert? Her damit!

Wir freuen uns auf viele spannende Projektanträge für Gruppenaustausche!

Für uns ist dabei wichtig: Bindet junge Menschen aktiv in die Projektplanung und -gestaltung ein.

Hört ihnen zu und nehmt ihre Ideen ernst.

Überlegt gemeinsam, wie sich alle einbringen können.

Die Ausschreibung soll Projektträgern die nötige Flexibilität und finanzielle Unterstützung geben, mit der sie eine inklusive und barrierearme Jugendbegegnung gestalten und umsetzen können.

Gefördert werden bis zu 15 deutsch-französische oder trilaterale Pilotprojekte, die im Zeitraum vom 5. Mai bis zum 31. Dezember 2024 stattfinden sollen.

Mehr Informationen in der Projektausschreibung

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