Nach der Begegnung in Berlin im Februar im Haus der Kulturen der Welt trafen sich die 16 jungen Kunstschaffenden vom 25. bis 29. April 2023 im Centre de Cultura Contemporània de Barcelona (CCCB). Die Teilnehmenden haben 10 unterschiedliche Staatsangehörigkeiten, wohnen aber aktuell alle in Deutschland, Frankreich oder Spanien. Kollaborative Formate standen im Mittelpunkt dieser Ausgabe. Bei Begegnungen mit Künstler:innen, Aktivist:innen und Kollektiven aus unterschiedlichen Disziplinen fanden die jungen Menschen Inspirationen für ihre eigenen künstlerischen Forschungsvorhaben.

Das vom CCCB gestaltete Programm umfasste einen Besuch des Viertels El Raval und seiner Geschichte zu Geschlechterdissidenz. Außerdem gab es einen partizipativen Kochworkshop im Museu d'Art Contemporani de Barcelona, einen Besuch der Aufführung „Furia“ der brasilianischen Choreographin Lia Rodrigues sowie einen spannenden dreistündigen Workshop der kubanischen Künstlerin und Aktivistin Tania Bruguera. Das Treffen endete mit einem öffentlichen Vortrag über die Beziehung zwischen Kunst und Macht.

Die Nachwuchs-Künstler:innen werden nun ihre Recherchen und ihre Arbeit online fortsetzen, bevor sie sich Ende Juni zum dritten und letzten Programmteil im Centre Pompidou in Paris treffen.

Cultures d'Avenir ist eine Initiative des Centre Pompidou in Paris, des Hauses der Kulturen der Welt in Berlin, des Centre de Cultura Contemporània in Barcelona. Unterstützt wird das Programm von der Allianz Foundation.