Präsentation
Sie haben vor, den Auslandsaufenthalt in Zusammenarbeit mit einem Verein oder einer Schule aus Frankreich und einem Drittland zu organisieren? Dann kann das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) ihr Projekt unterstützen.
Ein projektorientierter Auslandsaufenthalt ist zur Förderung der interkulturellen Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen besonders nützlich. Dabei bringen trilaterale Jugendbegegnungen noch stärkere Lerneffekte und tiefere Wirkung mit sich, als die klassischen binationalen Programme: Sie ermöglichen es, Projektthemen in einer internationalen Gruppe aus verschiedenen Perspektiven anzugehen und somit lebendig werden zu lassen.
Hinzu kommt die besondere Rolle, die Vereine und außerschulische Aktivitäten als sogenannte non-formale Bildung beim Heranwachsen von Kindern und Jugendlichen einnehmen, sodass wir froh sind, Sie durch dieses Programm besonders fördern zu können. Durch die Interaktion mit Gleichaltrigen aus anderen Ländern in einem ungewohnten Umfeld erwerben die Teilnehmenden wertvolle Soft Skills wie Flexibilität, Offenheit für Unbekanntes und Akzeptanz anderer Meinungen und Sichtweisen.
Auch im Hinblick auf die wachsende Verantwortung Frankreichs und Deutschlands gegenüber Europa und zur Vertiefung der Beziehungen mit Drittländern fördert das DFJW projektorientierte, trilaterale Auslandsaufenthalte in einem außerschulischen Rahmen. Dabei sind die Weitergabe und das Teilen von Erfahrungen aus dem deutsch-französischen Versöhnungsprozess nach dem Zweiten Weltkrieg dem DFJW ein Anliegen in der Hoffnung, dass andere Länder und Regionen als Inspiration zum Überwinden eigner Konflikte nutzen.
Die Schwerpunktregionen für trilaterale Programme liegen daher in Mittelosteuropa (MOE), Südosteuropa (SOE), den Maghreb Staaten sowie in den von Krisen betroffenen europäischen Staaten. Trilaterale Projekte mit anderen Ländern Europas sind möglich, wenn dabei einer der jeweiligen Arbeitsschwerpunkte der DFJW-Orientierungen besonders berührt ist. Die oben genannten Regionen werden jedoch vorrangig behandelt.
Jederzeit, Frankreich
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Die Vorteile des Programms
Trilaterale Begegnungen fördern nachhaltig das Verständnis für die Geschichte sowie die Lebensbedingungen der Teilnehmenden aus den beteiligten Ländern und führen so zu mehr Toleranz und Offenheit. Die Kinder und Jugendlichen erlernen früh, was es heißt, sich zu engagieren und setzen sich in einem europäischen oder euro-mediterranen Kontext mit gesellschaftlichen und politischen Fragen auseinander.
Durch einen projektorientierten, trilateralen Austausch wird die interkulturell Kompetenz der Teilnehmenden besonders gefördert: Sie entwickeln ein europäisches Bewusstsein und lernen, sich als aktiv Mitwirkende an aktuellen Fragestellungen wahrzunehmen. Ihr Interesse für fremde Kulturen wird geweckt und ein friedvoller Dialog, auch mit den Nachbarstaaten Europas, praktiziert.
Bei einer außerschulischen trilateralen Begegnung kommt das Französischlernen nicht zu kurz. Kinder und Jugendliche entdecken, wie es ist, die französische Sprache zur Kommunikation mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Frankreich und Drittländern zu nutzen. Weiterhin werden sie für die dritte vertretene Sprache sensibilisiert und in diese gleichwertig eingeführt.
Wie schreibt man sich ein? / Wie bewirbt man sich?
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