Der Dialog soll sich allerdings nicht auf zwei Länder begrenzen. Vielmehr will das DFJW erreichen, dass deutsch-französische Erfahrungen mit denen der Menschen aus anderen Ländern geteilt werden. Deshalb fördert das DFJW trilaterale Begegnungen zwischen jungen Menschen aus Deutschland, Frankreich und einem weiteren Land, das zu den Schwerpunktregionen Mittel- und Osteuropa (MOE), Südosteuropa (SOE), dem südlichen und östlichen Mittelmeerraum (Schwerpunkt Maghreb) oder anderen europäischen Ländern gehört.

Im Sinne des Subsidiaritätsprinzips arbeitet das DFJW mit einer Vielzahl verschiedener Akteure der internationalen Jugendarbeit zusammen, die sich für die Stärkung von Jugendpartizipation, bürgerschaftlichem Engagement und Zivilgesellschaft einsetzen. Ihre Projekte fördern die grenzüberschreitende Verständigung und tragen dazu bei, politische und soziale Herausforderungen zu lösen und gesellschaftliche Veränderungen mittels Austausch und Perspektivwechsel herbeizuführen.

So konnten weitreichende Netzwerke in folgenden Regionen aufgebaut werden:

  • Mittel- und Osteuropa (MOE)
  • Südosteuropa (SOE)
  • Maghreb

Vier Regionalbeauftragte unterstützen diese Netzwerke mit ihrer Expertise und tragen zur Vertiefung der Begegnungsarbeit bei. Sie zeichnen sich durch ihre Anbindung an einen deutschen und einen französischen Partnerverein sowie ihre hervorragenden Kenntnisse und Kontakte zu den verschiedenen Ländern aus, die sie im Rahmen jahrelanger Tätigkeiten im Bereich der internationalen Jugendmobilität aufbauen konnten:

Aufgaben der Regionalbeauftragten:

  • Sie informieren über die Programme und Angebote des DFJW und können bei Bedarf die Partnerorganisationen bei der Antragstellung unterstützen. 
  • Sie organisieren Partner- und Projektbörsen, Fortbildungen zu spezifischen Themen oder veranstalten Netzwerktreffen in Zusammenarbeit mit dem DFJW. 
  • Sie entwickeln gemeinsam mit dem jeweiligen regionalen Netzwerk und dem DFJW neue Methoden und Strategien für den internationalen Jugendaustausch.
  • Sie agieren als Bindeglied zwischen institutionellen und internationalen Akteuren sowie zwischen den Fachkräften und dem DFJW.
  • Sie stellen zusammen mit dem DFJW die Qualität internationaler Jugendbegegnungen in den Schwerpunktregionen sicher und fördern die Wertschätzung und Sichtbarkeit der Austauscharbeit. Der gesellschaftliche Beitrag der zuständigen Fachkräfte erfährt dadurch mehr Anerkennung.