Vorstellung

Das Nachwuchsprogramm „Generation Europa“ wurde im Januar 2023 am 60. Jahrestag des Élysée-Vertrags gegründet. Jeder Jahrgang besteht aus einer Gruppe von etwa 20 jungen Menschen zwischen 18 und 35 Jahren, die sich ein Jahr lang als Netzwerk für die deutsch-französischen Beziehungen engagieren. 

Die jungen Menschen kommen aus verschiedenen Bereichen. Sie verbindet das Interesse für das Nachbarland und der Wunsch, die Zukunft der deutsch-französischen Beziehungen zu gestalten. Die Netzwerkmitglieder sollen politische Überlegungen anstellen, gemeinsame Projekte anfertigen und bei verschiedenen Themen Brücken zwischen beiden Ländern bauen. 

Der Jahrgang trifft sich zu drei jährlichen Treffen in Frankreich, Deutschland und/oder in einem anderen europäischen Land. Die Mitglieder organisieren sich in Arbeitsgruppen, um innerhalb ihres Fachbereichs (Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Umwelt usw.) zusammenzuarbeiten. 

Zu diesem Zweck tauscht sich „Generation Europa“ mit Politiker:innen und Fachleuten aus und teilt mit ihnen Ideen für die Zukunft der deutsch-französischen Zusammenarbeit. 

Der erste Jahrgang „Generation Europa“ stand bereits im Dialog mit den Staatschefs, Botschafter:innen und Minister:innen beider Länder, im Rahmen von Treffen in Paris, in Berlin, in den Grenzregionen, sowie in Dresden

Der zweite Jahrgang von Generation Europa hat sich im zum ersten Mal in Paris im Januar getroffen. Das zweite Treffen fand im Mai in Berlin statt, und das dritte im Oktober in Brüssel. Bei diesen Seminaren wurde ein Schwerpunkt auf das Thema der Demokratie in europäischen Gesellschaften gelegt. Außerdem wurde der Jahrgang 2024 im Rahmen des französischen Staatsbesuchs zu einem Gespräch mit Bundespräsidenten Steinmeier und Präsidenten Macron am 27. Mai in Dresden eingeladen. 

Hier erfahren Sie mehr über den Jahrgang 2025.

Hier erfahren Sie mehr über den Jahrgang 2024

Hier erfahren Sie mehr über den Jahrgang 2023, seine Empfehlungen und seinen Jahresbericht

So bewerben Sie sich

Die Bewerbungen für den Jahrgang 2025 sind abgeschlossen.
Das Auswahlkomitee für den Jahrgang 2025 tagte am 2. Dezember 2024.

Können sich Personen bewerben, die zum Zeitpunkt der Bewerbung:

  • nicht älter als 35 Jahre sind,
  • Engagiert sind in Beruf und/oder ehrenamtlich,
  • Interesse an der deutsch-französischen Zusammenarbeit und am Partnerland haben,
  • die Beziehungen zwischen beiden Ländern aktiv mitgestalten wollen,
  • in Deutschland oder Frankreich leben und/oder aus einem dieser beiden Länder kommen,
  • über Französisch-Kenntnisse verfügen (nicht erforderlich, aber erwünscht).
     

Die Bewerbungsunterlagen bestehen aus einem Motivationsvideo, einem Empfehlungsschreiben und einem Lebenslauf.

Nach einer Vorauswahl durch das DFJW prüft und wählt ein Auswahlkomitee etwa zwanzig Profile aus.

Der Jahrgang 2025

Französin, 27 Jahre alt, geboren in Poissy und wohnt in Brüssel

Paola Andres
Programmbeauftragte bei der Europäischen Kommission

Französin, 32 Jahre alt, geboren und lebt in Straßburg

Mahalia Coujitou
Krankenhausdirektorin, Vorsitzende des Vereins Otéa

Franzose, 32 Jahre alt, in Nancy geboren und lebt in Paris

Valentin Pernet
Group head of sustainability policy beim ODDO BHF

Französin, 25 Jahre alt, in Saint-Junien geboren und lebt in Ludwigsburg

Marianne Felsen
Bewegungskünstlerin & Künstlerische Leiterin der Compagnie Corhe

Franzose, 31 Jahre alt, in Sens geboren und lebt in Wiesbaden

Thomas Colin
Erzieher

Französin, 24 Jahre alt, in Nizza geboren und lebt in La Chapelle en Serval

Linda Dardouillet
Studentin der Biotechnik

Französin, 27 Jahre alt, in Lille geboren und lebt in Angers

Louise Bachimont
Regisseurin und Dramaturgin

Deutsch-Franzose, 32 Jahre alt, in Poissy geboren und lebt in Berlin

Edouard Ohleyer
Global Access Policy Lead, Bayer AG, Pharma Division

Deutsch-Französin, 25 Jahre alt, in Mainz geboren und lebt in Tunis

Leslie Albracht
Partnerschafts- und Kommunikationsbeauftragte im Netzwerk Méditerranée Nouvelle Chance

Französin, 29 Jahre alt, in Mont-Saint-Aignan geboren und lebt in Paris

Agathe Bastit
Wartungsleiterin Betriebhöfe RATP

Französin, 32 Jahre alt, in Paris geboren und lebt in Berlin

Agathe Menetrier
Projektleiterin bei der Charité und Menschenrechtsberaterin

Deutscher, 28 Jahre alt, in Bergisch-Gladbach geboren und lebt in Berlin

Thomas Spinrath
Wissenschaftlicher Referent, Deutsch-Französisches Zukunftswerk

Deutscher, 27 Jahre alt, geboren und lebt in Hildesheim

Johnny Bonk
Strategy Consultant, Siemens AG

Schweizer und Deutscher, 21 Jahre alt, in Bern geboren und lebt in Göttingen

Linus Dolder
Publizist, Klimaaktivist und Student der Politik- und Kommunikationswissenschaften

Deutscher, 33 Jahre alt, in Waiblingen geboren und lebt in Berlin 

Raffael Ruppert
Senior Research and Data Manager beim KI-Campus, Stifterverband für die deutsche Wissenschaft

Deutscher, 27 Jahre alt, in Berlin geboren und lebt in Stuttgart

Bendix Lippe
Consultant beim Südwestrundfunk (SWR)

Deutscher, 32 Jahre alt, in Wangen im Allgäu geboren und lebt in Straßburg

Sigurd Rothe
Dozent für Politikwissenschaft, Sciences Po Paris/Universität Freiburg-im-Breisgau/Universität Bayreuth

Deutscher, 28 Jahre alt, in Gießen geboren und lebt in Paris

Nikolai Fomm
Gründer Corma

Deutscher, 28 Jahre alt, in Passau geboren und lebt in Paris

Johann Langenbach
Doktorand am Centre d'Économie de la Sorbonne (CES)

Deutsche, 28 Jahre alt, in Gummersbach geboren und lebt in Münster

Pauline Laufer
Vizepräsidentin „Sport für Alle“ beim Deutschen Frisbeesportverband e.V. und Data Scientist Machine Learning

Russin, 22 Jahre alt, in Novosibirsk geboren und lebt in Lübeck

Elena Afanaseva
Medizinstudentin an der Universität zu Lübeck

Deutsche, 32 Jahre alt, in Offenbach am Main geboren und lebt in Frankfurt am Main

Henriette Schubert-Zunker
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Umwelt Governance (TU Berlin) und Doktorandin (Universität Erfurt)

Deutsche, 22 Jahre alt, in Münster geboren und lebt in Solingen

Rosa Katharina Veltmann
Duale Studentin Wirtschaftsingenieurwesen im Bereich Automotive und Mitglied des Jugendbeirats von Jugend für Europa

Deutscher, 31 Jahre alt, in Ulm geboren und lebt in Magdeburg

Etienne Willkomm
Referent für Internationale Zusammenarbeit in der Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt

Die Vorteile des Programms

  • 1° Sich aktiv in die deutsche und französische Gesellschaft einbringen

    Als Teil der „Generation Europa“ erleben Sie ein soziales und politisches Abenteuer. Sie gestalten die deutsch-französischen Beziehungen aktiv mit, beteiligen sich an der öffentlichen Debatte und leisten so einen spürbaren Beitrag für die grenzüberschreitende Freundschaft. 

  • 2° Gemeinsam wertvolle Berufserfahrung sammeln

    Die „Generation Europa“ ist ein Netzwerk junger Berufstätiger und/oder ehrenamtlich engagierter Menschen, die gemeinsame Themen und Werte verbindet. In Arbeitsgruppen können Sie Ihre beruflichen, fachlichen und interkulturellen Kompetenzen erweitern. 

  • 3° Netzwerk mit Nachwuchskräften aufbauen

    Ein Jahr lang sammeln Sie gemeinsam Erfahrungen und knüpfen enge Kontakte zu anderen jungen Fachkräften, die Ihnen im Berufsleben weiterhelfen können. Um dauerhafte Verbindungen zu schaffen, hat das DFJW ein Alumni-Netzwerk für ehemalige Teilnehmende eingerichtet!