Vorstellung
Internationale und interkulturelle Begegnungen tragen zur politischen Bildung und Hochschulbildung bei. Deshalb unterstützt das DFJW Begegnungen zwischen Studierenden aus Deutschland und Frankreich.
Wenn Sie zum Lehrpersonal einer Universität oder Hochschule gehören oder Mitglied einer studentischen Vereinigung sind, organisieren Sie doch eine bilaterale oder trilaterale Begegnung für Ihre Studierenden! Dieses Programm bietet die Möglichkeit, das Hochschulleben im Partnerland kennenzulernen, Studierenden im Nachbarland zu begegnen, das Wissen der Teilnehmenden in ihrem Fachgebiet zu vertiefen und sie vielleicht sogar zu einem längeren Auslandsaufenthalt zu bewegen, etwa im Rahmen eines Praktikums oder Studienaufenthalts.
Um möglichst viele junge Menschen zu erreichen und deren intellektuelle Neugier zu wecken, werden Projekte mit einem bereichsübergreifenden und multidisziplinären Ansatz bevorzugt: Dabei kann es sich bei der Begegnung um eine Sommeruniversität, die Beteiligung an einem Studierendenradio, einen themenspezifischen Workshop oder um eine zweisprachige Hochschulzeitung handeln. Vorrangig unterstützt das DFJW Projekte zu den Themen Umweltverantwortung, Klimaschutz, Demokratie, Frieden und Inklusion.
Nutzen Sie auch die verfügbaren Arbeitsmaterialien (vor allem zur Sprachanimation) und erhalten Sie einen Zuschuss zu den Reise-, Aufenthalts- und Programmkosten. Sie können sich mit Ihrem eigenen Projekt oder im Rahmen einer Ausschreibung des DFJW bewerben.
So beantragen Sie einen Zuschuss
Schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail an zsb@dfjw.org. Ihre Bewerbung muss aus folgenden Unterlagen bestehen:
- Antragsformular
- Vorläufiges Programm
Der deutsche Partner stellt den Antrag, wenn die Gruppe die Partnereinrichtung in Frankreich besucht oder wenn es sich um eine Drittortbegegnungen in Deutschland handelt. Das können Lehrende oder Vertretungen einer studentischen Vereinigung übernehmen.
Für trilaterale Begegnungen mit einem weiteren Land muss der deutsche oder französische Partner den Förderantrag stellen, je nachdem wo die Begegnung stattfindet (S. 12 der Richtlinien). Die Länder, die für eine Förderung infrage kommen, sind in dem Glossar aufgeführt (am Ende der Richtlinien).
Antragsfrist: 3 Monate vor dem Beginn der Begegnung
Die Vorteile des Programms
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1° Eine interkulturelle und europäische Begegnung
Eine bilaterale oder trilaterale Begegnung im Hochschulbereich eignet sich hervorragend, um das Interesse der jungen Generationen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu steigern und um ihnen zu vermitteln, dass Europa in ihrem eigenen Interesse liegt. Anhand eines gemeinsamen Projekts nehmen die Studierenden die andere Kultur als eine persönliche Bereicherung wahr und lernen zugleich die Vorzüge der Europäischen Union kennen.
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2° Ein erster Schritt in Richtung internationale Mobilität
Mit einem Hochschulseminar zeigen Sie Ihren Studierenden, dass ein Studium im anderen Land möglich ist. Die Studierenden können sich ein Bild von einem anderen Hochschulsystem machen, das ihnen vielleicht Lust auf einen längeren Auslandsaufenthalt macht.
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3° Europäische Forschungszusammenarbeit
Durch die Kontakte, die während eines Hochschulseminars geknüpft werden, eröffnen sich Ihnen Möglichkeiten für dauerhafte Verbindungen zwischen Hochschulen in Europa. Studierende begegnen sich und können sich über ihre Forschung und ihre Arbeitsweisen austauschen. So können weitreichende wissenschaftliche Kooperationen entstehen.
FAQ / Tipps & Tricks
Finden Sie die Antworten auf Ihre Fragen in unseren FAQs.